Gefühle der Unsicherheit

Vor rund 70 Jahren hat ein amerikanischer Psychologe untersucht, welche Bedürfnisse für die Menschen am wichtigsten sind. Sein Ergebnis: Gleich nach den lebensnotwendigen Grundbedürfnissen wie etwas Trinken, Essen und Wärme brauchen die Menschen Sicherheit. Dies wird auch in der Bedürfnispyramide nach Maslow so dargestellt. Nach den Grundbedürfnissen kommt direkt das Sicherheitsbedürfnis - das Bedürfnis nach Geborgenheit und Schutz der Person.

 

Diese Sicherheit, dass wir geschützt, beschützt und getragen werden ist momentan schwierig zu spüren. Das Chaos in der grossen weiten Welt fordert uns heraus. Überall wird nur noch von diesem Virus gesprochen. Viele Menschen in unserem Umfeld sind sogar persönlich davon betroffen. Wie soll es uns da noch gelingen im Vertrauen und in der Sicherheit zu bleiben? Nun ist es ja schon für uns Erwachsene unglaublich schwierig nicht den Gefühlen der Unsicherheit und der Angst zu verfallen. Wie soll es dann unseren Kindern gelingen?

 

Wir Erwachsenen sind die Vorbilder unserer Kinder. Kinder schauen so vieles von ihren Eltern und ihren Bezugspersonen ab. Unsere momentanen befangenen Gefühle, übertragen sich automatisch auf unsere Kinder. Sie fühlen sich in ihrem einst sicheren Umfeld plötzlich ängstlich und bedroht. Umso wichtiger ist es jetzt, ihnen diese Geborgenheit und Sicherheit im kleinen Rahmen zu vermitteln. Auch wenn wir Erwachsenen momentan viele Fragezeichen im Kopf haben, wir können trotzdem unseren Kindern vermitteln, dass sie bei uns zu Hause sicher und geborgen sind. Dass wir ihre Ängste auch verstehen. Dass wir für sie da sind. Dass wir sie ernst nehmen. Dass wir ihnen zuhören. Und dass wir sie in Liebe begleiten werden, egal wie es weiter geht. Damit dürfen sie, trotz der aktuellen herausfordernden Situation, in einem behüteten Umfeld aufzuwachsen. 

 


Als Familie können wir uns gegenseitig unterstützen, indem wir versuchen uns vom Aussen nicht verrückt machen zu lassen und in diesen positiven Gefühlen der Geborgenheit und Behütetheit zu bleiben. Zusätzlich haben wir die Möglichkeit unsere Selbstheilungskräfte bewusst zu aktivieren. 

 

In der Kinesiologie hilft die Technik – Klopfen der Körperregulatoren von Dr. Sheldon Deal – für beide Anliegen. Mit dieser Methode bekommt unser Körper einerseits neue Energie und Power und andererseits helfen wir ihm sich von all den Ängsten und Unsicherheiten, aber auch von den Viren besser abzugrenzen. 

Die eine Hand liegt oben im Brustbereich links flach auf (Punkt befindet sich unterhalb Schlüsselbeinknochen) und die andere Hand liegt seitlich auf den Rippen (Daumen in die Achselhöhle, Finger ausspreizen und dann der kleine Finger seitlich ablegen, in diesem Bereich die Hand drauflegen). Es ist am angenehmsten die Übung sitzend oder stehend zu machen und die Arme zu überkreuzen (zuerst die rechte Hand oben am Schlüsselbein links und die linke Hand unter dem rechten Arm, danach die Seiten und Hände wechseln). Nun könnt ihr mit den Händen simultan rhythmisch, im Walzertakt klopfen (der Walzertakt hilft, damit unsere Energiebahnen, die sogenannten Meridiane, mit dem Herzschlag synchronisieren können). Währendem stellt ihr euch vor, wie sich eure Batterien aufladen und ihr euch von all den Viren, Unsicherheiten und Ängsten befreit. 


Schlussendlich geht es nicht darum für die Massnahmen oder gegen die Einschränkungen zu sein. Es geht darum, aus der momentanen Situation das Beste für uns und unsere Liebsten herauszuholen. Indem wir uns gegenseitig Liebe, Geborgenheit und Vertrauen schenken, stärken wir uns von innen und helfen uns so auf allen Ebenen gesund zu bleiben!